Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Innenminister Poseck begrüßt Weimar (Lahn) als neue KOMPASS-Kommune

Innenminister Roman Poseck hat die Gemeinde Weimar (Lahn) besucht und sie als neue Teilnehmerin in der Sicherheitsinitiative KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) begrüßt. Weimar ist die 158. Kommune, die an der Sicherheitsinitiative der Hessischen Landesregierung teilnehmen möchte.

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Innenminister Roman Poseck sagte bei seinem Besuch in der Gemeinde: „Bereits heute ist Weimar eine sehr sichere Kommune. Die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Polizeistation Marburg funktioniert hervorragend. Dennoch ist es der Kommune wichtig, ihre bisherigen Bestrebungen in puncto Sicherheit weiter zu optimieren. Dabei geht es vor allem darum, etwaige Angsträume auszumachen und zielgerichtete Lösungsmaßnahmen zu finden. Ziel ist es, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger noch weiter zu erhöhen. Die Sicherheitsinitiative KOMPASS ist hierfür genau das richtige Programm. Die Kommunen und Sicherheitskräfte arbeiten Hand in Hand, um passgenaue Lösungen vor Ort zu finden. In Weimar wurden bereits gezielte Maßnahmen ergriffen. Die Gemeinde nimmt unter anderem am landesweiten Mängelmelder teil. Weimar verfügt zudem seit April 2013 über einen Schutzmann vor Ort, der im Rathaus der Gemeinde vor Ort regelmäßig Sprechstunden für die Bürgerinnen und Bürger anbietet. Es freut mich, dass Weimar der Sicherheitsinitiative beigetreten ist, um künftig noch weitere Maßnahmen zu entwickeln, um die Sicherheit vor Ort stetig zu verbessern. Mein politisches Ziel ist ein möglichst hohes Sicherheitsniveau überall in Hessen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich auch weiterhin sicher und gerne in Weimar aufhalten. Das Programm KOMPASS wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten.“

Die KOMPASS-Sicherheitsinitiative

Mit dem 2017 initiierten KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel (KOMPASS) hat das Hessische Innenministerium ein Angebot für Städte und Gemeinden oder auch Stadtteile eingerichtet, mit dem diese in Zusammenarbeit mit den relevanten gesellschaftlichen Akteuren und dem Land ihre Sicherheitsarchitektur gezielt weiterentwickeln können, um vor allem die gefühlte Sicherheitslage zu verbessern. Auf Grundlage einer Bestandsaufnahme bestehender Präventionsangebote und der Sicherheitslage sowie einer Bürgerbefragung sollen konkrete Lösungsvorschläge für die Sicherheitsbedarfe vor Ort erarbeitet werden. Im Rahmen des bundesweit einmaligen Programms, über das gegenwärtig 158 hessische Kommunen im Austausch mit ihren Bürgerinnen und Bürgern stehen, wurden hessenweit zahlreiche Sicherheitsanalysen und Bürgerbefragungen zur Erkennung von Problemfeldern in Kommunen und der Entwicklung entsprechender Lösungsansätze durchgeführt.